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Revolutionierung von SIEM-Tools durch Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen: Verbesserte Erkennung und Reaktion in der IT-Sicherheit

Einführung 

SIEM-Tools (Security Information and Event Management) spielen seit langem eine entscheidende Rolle in der Cybersicherheit und bieten Unternehmen die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu analysieren und zu korrelieren, um Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Da sich die Cybersicherheitslandschaft jedoch weiterentwickelt und die Bedrohungen immer ausgefeilter werden, sind viele IT-Sicherheitsexperten zunehmend unzufrieden mit herkömmlichen SIEM-Lösungen. Laut einer Umfrage des SANS Institute berichteten 62,7 % der Unternehmen, die SIEM nutzen, von Herausforderungen bei der Implementierung und Verwaltung dieser Tools. 

Diese Herausforderungen unterstreichen den Bedarf an fortschrittlicheren und integrierten Lösungen, um Unternehmen dabei zu helfen, den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Eine dieser Lösungen ist Breach and Attack Simulation (BAS), die das Potenzial hat, die Fähigkeiten von SIEM-Tools erheblich zu verbessern. Durch die Behebung allgemeiner Schwachstellen und die Verbesserung der allgemeinen IT-Sicherheit kann BAS die Art und Weise revolutionieren, wie Unternehmen Bedrohungserkennung und -reaktion angehen. 

In diesem Blogbeitrag werden wir die Einschränkungen herkömmlicher SIEM-Tools untersuchen, wie Breach and Attack Simulation diese Schwachstellen lindern kann und welche Vorteile die Integration von SIEM mit BAS- und SOAR-Plattformen (Security Orchestration, Automation, and Response) bietet. 

Die Herausforderungen und Beschränkungen herkömmlicher SIEM-Tools 

Herkömmliche SIEM-Tools sind zwar bei der Erkennung von und der Reaktion auf Bedrohungen sehr nützlich, weisen jedoch häufig einige Einschränkungen auf, die ihre Wirksamkeit beeinträchtigen können. In diesem Abschnitt werden wir einige der häufigsten Herausforderungen erörtern, mit denen IT-Sicherheitsexperten beim Einsatz von SIEM-Lösungen konfrontiert sind.  

  1. Hohe Anzahl von „false positive“ Warnmeldungen: Eine Studie des Ponemon Institute ergab, dass 25 % der Unternehmen mehr als 1 Million Warnmeldungen pro Tag erhalten, von denen 52 % „false positive“ sind. Diese hohe Anzahl von Fehlalarmen kann zu einer Ermüdung der Sicherheitsteams führen, die echte Bedrohungen übersehen und die Gesamteffizienz verringern. 
  2. Schwierigkeiten bei der Einrichtung und Abstimmung präziser Warnungen: Die Konfiguration und Feinabstimmung von Warnungen zur genauen Identifizierung von Bedrohungen kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Laut der Umfrage des SANS Institute berichteten 37,8 % der Befragten über Schwierigkeiten bei der Erstellung und Änderung von Korrelationsregeln, um Fehlalarme zu reduzieren. 
  3. Zeitaufwändige Prozesse zur Reaktion auf Vorfälle: Die Untersuchung und Reaktion auf Warnungen kann arbeitsintensiv und langsam sein und möglicherweise dazu führen, dass Bedrohungen durch das Raster fallen. Eine Studie von IBM Security ergab, dass die durchschnittliche Zeit zur Erkennung und Eindämmung eines Verstoßes 287 Tage beträgt, was auf die Notwendigkeit effizienterer Prozesse zur Reaktion auf Vorfälle hinweist. 
  4. Herausforderungen bei der Integration mit anderen Sicherheitstools: Herkömmliche SIEM-Lösungen können bei der Integration mit anderen Sicherheitstools wie Endpoint-Securityplattformen und Intrusion-Detection-Systemen Schwierigkeiten haben. Dieser Mangel an nahtloser Integration kann die Wirksamkeit der gesamten Sicherheitslage eines Unternehmens beeinträchtigen. Die Umfrage des SANS Institute ergab, dass 31,3 % der Befragten Schwierigkeiten bei der Integration ihres SIEM mit anderen Sicherheitstools hatten. Diese Einschränkungen verdeutlichen den Bedarf an fortschrittlicheren und integrierten Lösungen, die Unternehmen dabei helfen können, den sich entwickelnden Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein und ihre Cybersicherheitsstrategien zu verbessern. 

Der Wert der Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen bei der Verbesserung von SIEM-Tools 

Breach and Attack Simulation (BAS) hat sich als leistungsstarke Lösung herausgestellt, um die Einschränkungen herkömmlicher SIEM-Tools zu überwinden. Durch die Simulation realer Angriffsszenarien kann BAS wertvolle Einblicke in die Sicherheitslage eines Unternehmens liefern und dabei helfen, Schwachstellen zu identifizieren und die Fähigkeiten von SIEM-Tools zu verbessern. In diesem Abschnitt besprechen wir die Vorteile der Integration von BAS mit SIEM-Lösungen. 

  1. Schwachstellen identifizieren: BAS ermöglicht es Unternehmen, Schwachstellen in ihrer IT-Infrastruktur proaktiv zu identifizieren, indem realistische Angriffsszenarien simuliert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Sicherheitsteams, sich auf Risiken mit hoher Priorität zu konzentrieren und geeignete Risikominderungsstrategien umzusetzen. Ein Gartner-Bericht hebt hervor, dass BAS Sicherheitsteams dabei helfen kann, im Vergleich zu herkömmlichen Tools zur Schwachstellenbewertung bis zu 30–50 % mehr Schwachstellen aufzudecken. 
  2. Reduzierung von Fehlalarmen: Durch die Bereitstellung einer genaueren Darstellung realer Bedrohungen kann BAS Unternehmen bei der Feinabstimmung der SIEM-Warnungsregeln unterstützen und so Fehlalarme und Alarmmüdigkeit reduzieren. Diese Verbesserung ermöglicht es Sicherheitsteams, sich auf echte Bedrohungen zu konzentrieren, was zu einer effizienteren Ressourcenzuweisung und einer verbesserten Gesamtsicherheit führt. 
  3. Verbesserung der Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen: Die Integration von BAS mit SIEM-Tools kann die Fähigkeit verbessern, Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. BAS-Daten können zur Information über SIEM-Korrelationsregeln verwendet werden, was zu einer robusteren Sicherheitslage führt. 

Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von BAS können Unternehmen die mit herkömmlichen SIEM-Tools verbundenen Herausforderungen meistern und so zu einer effektiveren Bedrohungserkennung, Reaktion und allgemeinen IT-Sicherheit führen. 

Optimieren Sie die Alarmkonfiguration mit der Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen 

Die Nutzung von Daten zur Simulation von Verstößen und Angriffen kann Unternehmen dabei helfen, ihre SIEM-Tools zu optimieren, was zu genaueren und umsetzbareren Warnungen führt. In diesem Abschnitt besprechen wir die Vorteile der Verwendung von BAS-Daten zur Verbesserung der SIEM-Konfiguration. 

  1. Feinabstimmung der Alarmregeln: Durch die Simulation realer Angriffsszenarien liefert BAS wertvolle Einblicke in die Arten von Bedrohungen, denen ein Unternehmen am wahrscheinlichsten ausgesetzt ist. Diese Informationen können verwendet werden, um SIEM-Warnregeln zu verfeinern und sicherzustellen, dass Warnungen genauer und umsetzbarer sind und auf das Risikoprofil der Organisation abgestimmt sind. Eine Studie der Enterprise Strategy Group (ESG) ergab, dass 65 % der Unternehmen, die BAS nutzen, ihre SIEM-Korrelationsregeln verbessern konnten. 
  2. Reduzierung der Alarmmüdigkeit: Durch die Verringerung der Anzahl von „false positive“ Alarmen können sich Sicherheitsteams auf echte Bedrohungen konzentrieren und so die Ressourcenzuweisung und Effizienz verbessern. Diese Verringerung der Alarmmüdigkeit kann zu einer stabileren Sicherheitslage und einer insgesamt besseren Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen führen. Die Studie des Ponemon Institute ergab, dass Unternehmen, die fortschrittliche Bedrohungserkennungstools wie BAS verwenden, einen Rückgang „false positive“ Warnungen um 37 % verzeichneten. 
  3. Verbesserung der Gesamteffektivität von SIEM-Tools: Die Kombination von BAS und SIEM kann zu einer effektiveren Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen führen und letztendlich die Sicherheitslage eines Unternehmens stärken. Durch die Integration von BAS-Erkenntnissen in SIEM-Prozesse können Unternehmen den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus sein und ihre wertvollen Assets besser schützen. Eine Studie des SANS Institute ergab, dass Unternehmen, die einen integrierten Ansatz mit BAS und SIEM verfolgten, eine verbesserte Bedrohungserkennung und schnellere Reaktionszeiten verzeichneten. Durch die Integration von Sicherheitsverletzungen und Angriffssimulationsdaten in die SIEM-Konfiguration können Unternehmen häufige Schwächen im Zusammenhang mit herkömmlichen SIEM-Tools überwinden und so letztendlich ihre Cybersicherheitsstrategien und die allgemeine Sicherheitslage verbessern. 

Integration der Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen mit SOAR für eine optimierte Reaktion auf Vorfälle 

SOAR-Plattformen (Security Orchestration, Automation, and Response) spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Fähigkeit eines Unternehmens, effizient auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren. Durch die Integration von Breach and Attack Simulation (BAS) mit SOAR können Unternehmen ihre Prozesse zur Reaktion auf Vorfälle weiter optimieren und so eine effektivere und zeitnahe Reaktion auf Bedrohungen gewährleisten. In diesem Abschnitt werden wir die Vorteile der Kombination von BAS- und SOAR-Plattformen diskutieren. 

  1. Automatisierte Reaktion auf Vorfälle: Durch die Integration von BAS mit SOAR können Unternehmen ihre Prozesse zur Reaktion auf Vorfälle automatisieren. Diese Automatisierung ermöglicht es Sicherheitsteams, Bedrohungen schnell zu erkennen, zu priorisieren und darauf zu reagieren, wodurch die Zeit verkürzt wird, die zur Eindämmung und Behebung von Vorfällen benötigt wird. Eine Studie der Enterprise Strategy Group (ESG) ergab, dass 68 % der Unternehmen, die BAS und SOAR gemeinsam nutzen, verbesserte Reaktionszeiten bei Vorfällen verzeichneten. 
  2. Erweiterte Bedrohungsinformationen: BAS kann wertvolle Bedrohungsinformationen bereitstellen, die in SOAR-Plattformen eingespeist werden können und so das Verständnis eines Unternehmens für die Bedrohungslandschaft verbessern. Diese verbesserten Informationen ermöglichen es Sicherheitsteams, Risiken besser zu priorisieren und effektivere Reaktionsstrategien zu entwickeln. Der Bericht des SANS Institute hebt die Vorteile der Verwendung von BAS-generierter Bedrohungsinformationen zur Information von SOAR-Prozessen hervor, was zu einer schnelleren und effizienteren Reaktion auf Vorfälle führt. 
  3. Kontinuierliche Verbesserung und Lernen: Durch die Kombination der aus BAS gewonnenen Erkenntnisse mit den Automatisierungsfunktionen von SOAR-Plattformen können Unternehmen ihre Sicherheitslage kontinuierlich verbessern. Diese kontinuierliche Verbesserung ermöglicht es Sicherheitsteams, den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein und ihre Strategien anzupassen, um ihre wertvollen Assets besser zu schützen. Gartner prognostiziert, dass Unternehmen, die SOAR und BAS gemeinsam nutzen, bis zum Jahr 2025 eine 50-prozentige Verkürzung der Zeit verzeichnen werden, die sie zur Erkennung und Reaktion auf Vorfälle benötigen. 

Durch die Integration der Simulation von Verstößen und Angriffen in SOAR-Plattformen können die Reaktionsfähigkeiten eines Unternehmens auf Vorfälle erheblich verbessert werden, was letztendlich zu einer robusteren und belastbareren Sicherheitslage führt. 

Daten und Erkenntnisse: Die Bedeutung der Bewältigung von SIEM-Frustrationen 

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass IT-Sicherheitsexperten mit SIEM-Tools vor erheblichen Herausforderungen stehen, die sich auf die Sicherheitslage von Unternehmen auswirken. Die Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen kann dazu beitragen, diese Schwachstellen zu lindern, indem sie die SIEM-Tools verbessert und einen umfassenderen Ansatz zur Bedrohungserkennung und -reaktion bietet. In diesem Abschnitt werden wir uns mit den Daten und Erkenntnissen befassen, die die Bedeutung der Bewältigung von SIEM-Frustrationen hervorheben. 

  1. Das Ausmaß des Problems verstehen: Studien haben gezeigt, dass SIEM-Tools eine erhebliche Quelle der Frustration für IT-Sicherheitsexperten sein können. Eine Umfrage des SANS Institute ergab, dass 62 % der Befragten mit Herausforderungen bei der Wartung und Optimierung ihrer SIEM-Systeme konfrontiert waren, während 59 % mit Alarmmüdigkeit zu kämpfen hatten. Diese Probleme können die Fähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen, Bedrohungen effektiv zu erkennen und darauf zu reagieren. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Schwachstellen anzugehen. 
  1. Die Kosten von SIEM-Ineffizienzen: Ineffiziente SIEM-Tools können erhebliche finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen haben. Das Ponemon Institute schätzte die Kosten von „false positive“ Alarmen für ein typisches Unternehmen auf etwa 1,27 Millionen US-Dollar pro Jahr und betonte damit die Bedeutung der Verbesserung der SIEM-Tools und der Reduzierung der Alarmmüdigkeit. 
  2. Die Vorteile der Simulation von Verstößen und Angriffen: Die Integration von BAS mit SIEM-Tools kann Unternehmen dabei helfen, häufige SIEM-Probleme zu überwinden, indem ein umfassenderer und effektiverer Ansatz zur Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen bereitgestellt wird. BAS kann dabei helfen, Alarmregeln zu verfeinern, Alarmmüdigkeit zu reduzieren und die Gesamteffektivität von SIEM-Tools zu verbessern. Dies kann zu einer verbesserten Sicherheitslage und einer effizienteren Nutzung von IT-Sicherheitsressourcen führen. 

Der Umgang mit SIEM-Frustrationen ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um einen robusten Sicherheitsstatus aufrechtzuerhalten. Durch die Einbeziehung der Simulation von Sicherheitsverletzungen und Angriffen in ihre Cybersicherheitsstrategien können Unternehmen ihre SIEM-Tools verbessern, häufige Schwachstellen überwinden und ihre wertvollen Vermögenswerte besser schützen. 

Schlussfolgerung 

Da sich die Bedrohungslandschaft ständig weiterentwickelt, müssen Unternehmen ihre Cybersicherheitsstrategien anpassen, um potenzielle Bedrohungen effektiv zu erkennen und darauf zu reagieren. Herkömmliche SIEM-Tools sind zwar für viele Sicherheitsvorgänge unerlässlich, können jedoch Herausforderungen wie Alarmmüdigkeit, Schwierigkeiten bei der Optimierung und Wartung sowie Ineffizienzen mit sich bringen, die sich auf die allgemeine Sicherheitslage eines Unternehmens auswirken. Durch die Integration der Simulation von Verstößen und Angriffen mit SIEM-Tools können Unternehmen diese Schwachstellen angehen und so letztendlich ihre Fähigkeiten zur Bedrohungserkennung und -reaktion verbessern. 

Die Simulation von Verstößen und Angriffen liefert wertvolle Einblicke in reale Angriffsszenarien und ermöglicht Sicherheitsteams die Feinabstimmung von Alarmregeln, die Reduzierung von Fehlalarmen und die Priorisierung von Alarmen basierend auf potenziellen Auswirkungen. Darüber hinaus ermöglicht die Integration von BAS mit SOAR-Plattformen eine automatisierte Reaktion auf Vorfälle und verbesserte Bedrohungsinformationen, was zu einem effizienteren und effektiveren Sicherheitsbetrieb führt. 

Forschungsergebnisse, wie die des SANS Institute und des Ponemon Institute, unterstreichen die Bedeutung der Bewältigung von SIEM-Frustrationen und zeigen die Vorteile der Einbindung von Sicherheitsverletzungen und Angriffssimulationen in die Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens. Durch die Nutzung dieser Tools und Erkenntnisse können Unternehmen ihre Sicherheitslage stärken und ihre wertvollen Assets in einer immer komplexeren und anspruchsvolleren Bedrohungsumgebung besser schützen. 

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